In Sachen Kultur kommen die Lohnerinnen und Lohner groß raus. Vom Professionellen Bildhauer über Musical-Schülerin und den Laiendarsteller bis zur Organisation von Meisterkonzerten. Wir stellen einige Lohner Kulturschaffende vor.
Heike Bruns singt
gerne Balladen
„Wenn ich anfange zu singen, vergesse
ich alles andere um mich herum“, sagt
Heike Bruns. Ihren Gesang vergessen die
Gäste auf Hochzeiten und anderen Feiern
ebenso wenig wie die Teilnehmer an
Beerdigungen. Das mag daran liegen, dass
Heike Bruns am liebsten Balladen singt,
die ans Herz gehen, zu Tränen rühren oder
einfach nur Gänsehaut erzeugen.
Cornelia Rothkegel-Hartke holt große Meister
Die Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Meisterkonzerte arbeitet im Hintergrund daran, dass Lohne für klassische Musiker mit Weltruf zu einer angesagten Adresse wird. Viermal im Jahr veranstaltet der Verein die Meisterkonzerte in der Aula des Gymnasiums klassische Konzerte mit dem Who‘s who der Szene. „Meistens sind die Künstler auf dem Weg einer Tournee von einem Konzerthaus zum nächsten und machen bei uns Station“, sagt Cornelia Rothkegel-Hartke. Und manchmal kommen auch die Zuhörer aus den Weltstädten nach Lohne, wenn ein Künstler oder eine Künstlerin exklusiv dort gastiert.
Michael Gudenkauf gibt in der Musikschule den Takt vor
Michael Gudenkauf gibt mit dem Kontrabass im Orchester den Takt vor. „Das Instrument passt gut zu meiner Größe“, scherzt er. Und das mit dem Takt angeben kann er auch in seinem Beruf gut: Er leitet die Lohner Musikschule und kümmert sich um die vielen Nachwuchstalente. „Es gibt hier genauso begabte junge Musiker wie in Hannover oder Berlin“, lobt Gudenkauf.
Anna Grobelny ist mit
Tanz groß im Geschäft
Tanzen war schon immer ihr Leben. Also hat
Anna Grobelny ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Die Gründerin der HipHop-Tanzschule
Stage 7 brennt für ihren Job und dafür,
die Leidenschaft auf andere zu übertragen.
Und das funktioniert prächtig. Erfolge mit
ihren Formationen bei großen internationalen
Meisterschaften bestätigen sie in der
„verrückten Idee, in Lohne HipHop anzubieten“.
Regina Töws und Meggie Bröring finden auf der Bühne das Glück
Wenn die beiden Oberstufenschülerinnen auf der Bühne stehen, dann fühlen sie pures Glück. „Wenn das Licht angeht, fühlst du dich toll. Du lebst dich aus und wirst vom Applaus der Zuschauer belohnt“, sagt Regina Töws von der Musical-AG des Gymnasiums Lohne. Zu den Aufführungen kommen Zuschauer aus dem ganzen Landkreis. Regelmäßig bringt die Schule musikalische und schauspielerische Talente hervor. Ob Regina und Maggy auch dazu gehören? Für sie ist es auf jeden Fall die Glücks-AG.
Katharina Albers pendelt zwischen Berlin und Lohne
Die Künstlerin Katharina Albers beschäftigt sich mit der Zeichnung und der Lithografie. Sie besitzt zwei Ateliers an Standorten, die unterschiedlicher nicht sein können: eines in Berlin-Moabit, das andere in Lohne – ausgerechnet an der Berliner Straße. „Berlin ist als Kunstmetropole spannend und für die Gegenwartskunst unumgänglich, jedoch ist das pulsierende Treiben der Großstadt häufig aufreibend, sodass man sich ganz bewusst zur Konzentration bringen muss“, sagt die gebürtige Lohnerin. Ihre Heimatstadt, in der sie seit 2019 wieder wohnt, biete für sie durch die Entschleunigung mehr Raum für kreative Prozesse. Inspiration für ihre mehrfach preisgekrönten Werke findet Katharina Albers zurzeit im Brägeler Forst. „Am besten ist ein Besuch bei Regen, da wird es ganz still und die Farben fangen im Trüben an zu leuchten.“
Carlo Runnebom haut auf die Pauke
Auf den Wangerooger Musiktagen der
Musikschule Lohne begann Carlo
Runneboms Leidenschaft für das Schlagzeug.
Da war er noch ein Kind. Die Leidenschaft
zu allen Schlaginstrumenten ließ ihn
nicht mehr los. Er studierte klassisches
Schlagzeug am Institut für Musik
in Osnabrück. Neben seiner
Lehrtätigkeit an der Musikschule
Lohne spielte er in Bands und
Ensembles. Er liebt die
Abwechslung und
die Vielfalt des Schlagwerks.
Und hier stellen sich alle per Video anlässlich des Fotoshootings vor: